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Kategorie
Sauna
Datum
März 2018
Autor
Holger Braun
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Sauna bei Krampfadern

Oft wird bei Krampfadern und anderen Venenerkrankungen vom Saunabesuch abgeraten, da sich Wärme negativ auswirken kann. Doch dabei wird vergessen, dass in der Sauna auf die Aufheizphase im Saunaraum auch eine Abkühlphase folgt, was dem Krankheitsbild durchaus positiv entgegenwirken kann. Im Folgenden finden Sie einige Verhaltensregeln, die es Ihnen auch mit Krampfadern ermöglichen, das Saunieren voll und ganz genießen zu können.

Sauna bei Krampfadern

Welche Sauna bei Krampfadern

Da sich durch die hohe Temperatur die Adern, sowohl Venen als auch Arterien, weiten, sollten Sie hohe Temperaturen in der Sauna vermeiden. Am besten setzten Sie sich dazu auf die unterste Bank der Sauna, da die Hitze weiter oben noch einmal höher ist. Bevor Sie sich in Saunen mit hoher Temperatur, wie finnische Saunen mit teilweise 90°C, setzen, sollte Sie erst einmal Bio-Saunen oder Sanarien ausprobieren. In diesen ist die Temperatur normalerweise maximal 60°C.

Sichtbare Venenknoten können Sie mit einem feuchten, kalten Tuch abdecken, um hier die Weitung der Gefäße etwas im Zaum zu halten. Um den Blutfluss in Gang zu halten und Kreislaufproblemen vorzubeugen, sollten Sie zumindest die letzten Minuten sitzen und leicht die Füße bewegen. Lassen Sie die Füße kreisen oder drücken Sie sich auf die Zehenspitzen hoch. Dadurch pumpen Sie das Blut mit der Wadenmuskulatur wieder nach oben und verhindern ein Absacken.

Wie abkühlen mit Krampfadern

Nach dem Verlassen der Sauna ist es wichtig, direkt die Füße und Waden abzukühlen. Nutzen Sie am besten einen Schlauch und lassen Sie kaltes Wasser über die Waden laufen. Beginnen Sie an der Außenseite des Fußes und gehen Sie bis zum Knie nach oben und auf der Innenseite wieder nach unten. Dadurch ziehen sich die Adern wieder zusammen und ein Absacken des Blutes wird verhindert. Danach empfiehlt sich ein kleiner Spaziergang und im Anschluss ein kurzes wärmendes Fußbad. Auch Schwimmen in der Ruhephase nach dem Saunagang ist sehr zu empfehlen, da durch die Muskelbewegung das Blut in Bewegung gehalten wird. Natürlich sollte in der Ruhephase auch ausreichend getrunken werden, um eine zu starke Eindickung des Blutes zu vermeiden.

Wann nicht saunieren mit Krampfadern

Unbedingt vermeiden sollten Sie die Sauna, wenn Sie unter einer Thrombose leiden. Durch die Weitung der Blutgefäße während dem Saunagang besteht die Gefahr, dass die Thrombose gelöst wird und zu lebenswichtigen Organen wandert. Auch bei einer akuten Venenentzündung sollten Sie in jedem Fall auf die Sauna verzichten.

Welche Auswirkungen hat das Saunieren auf Krampfadern

In der Sauna wird durch die körperliche Belastung der Blutfluss erhöht und die Gefahr für Thrombosen nimmt ab. Außerdem werden die noch gesunden Gefäße durch die Weitung in der Sauna und die anschließende Verengung bei der Abkühlung gezielt trainiert. Die Wahrscheinlichkeit, weitere Krampfadern zu bekommen, nimmt dadurch ab.

Noch Fragen?

Falls Sie Fragen haben, wie es in der Sauna abläuft oder was Sie dafür mitnehmen sollten, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie die Sauna mit Ihren Medikamenten und Erkrankungen nutzen können, ist immer der eigene Arzt der beste Ansprechpartner. Er kennt Ihre speziellen Erkrankungen am besten und kann so individuell einschätzen, ob die Sauna für Sie geeignet ist.

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